In den letzten Wochen mehren sich Meldungen über Ärzte, die aus dem staatlich verordneten Impfprogramm der Bundesregierung aussteigen wollen – die Begründungen der Mediziner sind jedes Mal sehr ähnlich. In der Mainstream Berichterstattung liest man darüber selbstverständlich nichts, ist Kritik am Regierungskurs ja unerwünscht. Nun erläutert auch die Kinderärztin Dr. Stefanie Krohne-Reichert aus Merklingen auf ihrer Homepage ihre Beweggründe, das SARS-CoV2 Impfungen in ihrer Praxis zu stoppen.

Wer dieser Tage die Homepage der Kinderärztin aufruft wird schon zur Begrüßung mit einem nicht übersehbaren Pop-Up informiert. So schreibt die Medizinerin, in ihrer Praxis werde kein Kind „mit einer experimentellen mRNA-Impfung geimpft, auch nicht, wenn dies die STIKO empfiehlt. Nähere Informationen erhalten Sie unter der Rubrik Wichtiges“.  Dr. Krohne-Reichert geht mit ihrer klaren Position ein nicht unerhebliches Risiko ein, Patienten zu verlieren oder gar ihre Zulassung. Kritiker der Maßnahmen werden regelmäßig sozial ausgegrenzt, gemieden und diffamiert.

Nach massivem politischem Druck: STIKO knickt ein

In einem persönlichen Brief, gerichtet an die Eltern der Kinder ihrer Praxis, teilt die Medizinerin unmissverständlich mit, sie werde keine Kinder gegen SARS-CoV2 impfen. Dies gelte auch, wenn die STIKO Impfungen von Kindern und Jugendlichen nach wochenlangem politischem Druck nun doch empfiehlt. Die Ständige Impfkommission sprach sich zunächst klar gegen ein Kinderimpfprogramm aus und wurde für diese Haltung von Politik und Mainstream Medien wochenlang unter Druck gesetzt. So seien nach Ansicht der STIKO die Impfstoffe zur Anwendung in dieser Altersgruppe nicht genügend erforscht, zudem erkranken Kinder und Jugendliche ohne nur äußerst selten schwer. Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) beschloss Anfang August dann eigenständig und ohne Expertenempfehlung der STIKO das Impfprogramm für Kinder und Jugendliche, bis die STIKO nun dem politischen Druck nachgab und die Impfempfehlung für 12 – 17-Jährige aussprach.

Es gilt der Leitsatz: „Zuallererst nicht schaden“

Für Krohne-Reichert sei die Entscheidung, der neuerlichen STIKO-Empfehlung nicht zu folgen, eine besonders schwere Entscheidung gewesen. Sie habe bisher immer nach STIKO-Empfehlung geimpft und der Expertenkommission bezüglich ihrer Kompetenz und Unabhängigkeit vertraut. Für die Kinderärztin ist jedoch klar: Es gilt der grundsätzliche Leitsatz „zuallererst nicht schaden“, der potenzielle Nutzen der Impfung müsse größer sein als deren Risiko. Auch stellt sie fest, der Nutzen der Covid-Impfung sei für bestimmte ältere Patienten mit definierten Vorerkrankungen „aller Wahrscheinlichkeit nach höher als deren Risiko“. Für Kinder und für junge Menschen ist meiner Einschätzung nach aber die Verhältnismäßigkeit der Risiko-Nutzen-Abwägung nicht gegeben“, so Dr. Stefanie Krohne-Reichert.

Notfall-Zulassung ohne Notfall

Bei den derzeit gegen SARS-CoV2 verimpften Vakzinen handele es sich um neuartige Impfstoffe auf Basis wenig erforschter Technologien, auch Langzeitstudien über die Unbedenklichkeit gebe es bislang keine, sagt die Kinderärztin. Auch könne keinerlei Aussage über mögliche Langzeitnebenwirkungen der Impfstoffe gegen SARS-CoV2 getroffen werden, insbesondere in Bezug auf Autoimmunerkrankungen, Krebs oder Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit der Frau. Diese neuartigen Impfstoffe seien in „sehr wenigen Monaten entwickelt“ und im Rahmen eines „pandemischen Notfalls“ bedingt zugelassen worden, erläutert sie. „Diesen Notfall kann ich bei jungen Patienten und insbesondere bei Kindern beim besten Willen nicht erkennen“.

Herdenimmunität mit diesen Impfstoffen nicht denkbar

Auch Dr. Krohne-Reichert ist der Ansicht, eine Herdenimmunität sei mit diesen Vakzinen wohl nicht vorstellbar. Sie untermauert ihre These mit den steigenden Fallzahlen positiv Getesteter in Ländern mit sehr hoher Impfquote und nennt exemplarisch Israel, Gibraltar, Großbritannien und die USA. Aktuelle Studien belegen, Geimpfte übertragen das Virus genauso häufig wie Ungeimpfte, die Viruslast im Rachen der Geimpften sei ähnlich hoch wie bei Patienten, die keinen der experimentellen Impfstoffe erhalten haben. Das so häufig wiederhole Argument „Schützen Sie sich und andere“ ist auf Basis der vorliegenden Fakten schlichtweg nicht haltbar. Zuletzt äußerte sich auch der bekannte Virologe Dr. Hendrik Streeck in ähnlicher Art und Weise. Im WELT-TV Interview stellte er klar: „Der Schutz durch den Impfstoff wird überschätzt“.

Erhebliche Nebenwirkungen nach Impfungen bei jungen Menschen

Während die Folgen einer Covid-19 Erkrankung für junge Menschen in der Regel äußerst gering sind und Kinder fünfmal häufiger symptomlos das Virus in sich tragen seien die Nebenwirkungen der experimentellen Impfstoffe insbesondere bei jungen Menschen erheblich, sagt Dr. Krohne-Reichert. Auch bezweifle sie, ob jeder behandelnde Arzt im Nachgang der Impfung an mögliche Impf-Nebenwirkungen denke und Symptome, wie verpflichtend vorgeschrieben, zuverlässig an das Paul-Ehrlich-Institut meldet. „In all den Jahren als niedergelassene Kinderärztin habe ich sicher mehr als 25.000 Impfdosen „verimpft“ und musste bisher nur sehr, sehr selten außergewöhnliche Nebenwirkungen an das PEI melden. Das Profil der Covid-19-Impfstoffe unterscheidet sich jedoch von herkömmlichen Impfungen, sowohl bezüglich der Intensität, als auch der Häufigkeit und Schwere der Nebenwirkungen“, stellt die Kinderärztin fest.

Kinderärztin übt scharfe Kritik an „direktem oder indirektem Impfzwang“

In ihrem Brief äußert die Ärztin auch die offensichtliche Vermutung, der Kurswechsel der STIKO sei rein auf politische Einflussnahme und den Druck der Regierung zurückzuführen. Die Ständige Impfkommission habe daher für die Kinderärztin an Glaubwürdigkeit verloren und diene daher nicht mehr als Entscheidungsgrundlage für die Impfberatung ihrer Patienten. Auch übt die Medizinerin scharfe Kritik an der offensichtlich politisch gewollten Ungleichbehandlung Geimpfter und Ungeimpter. Sie habe einen „direkten oder indirekten Impfzwang“ niemals für möglich gehalten, den Ausschluss ungeimpfter Kinder an der Teilhabe am sozialen Leben verurteilt sie aufs Schärfste. Auch kritisiert sie das Vorhaben der Durchimpfung „der ganzen Welt“ (Zitat: “Die Pandemie endet erst, wenn die ganze Welt geimpft ist“), dies sei „nichts weiter, als ein weltweiter Menschenversuch, den ich hier mit aller ärztlichen und menschlichen Überzeugung ablehne“, so Dr. Krohne-Reichert.

Diskriminierung Ungeimpfter kaum noch tragbar

Die ohnehin bereits angespannte Situation junger Menschen verschlimmere sich außerdem durch die weitere Zunahme von sozialer Ausgrenzung und Mobbing, sagt die Ärztin. Auch der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte habe sich nun für die Impfung von 12 – 17-Järhigen positioniert, der BVKJ begründe dies mit den psychosozialen Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche. Für Dr. Stefanie Krohne-Reichert ein Widerspruch in sich, denn die angeprangerten psychosozialen Auswirkungen seinen ausschließlich eine Folge politischer Entscheidungen. „Die Diskriminierung Ungeimpfter hat ein Ausmaß erreicht, welches für mich kaum noch tragbar ist“, resümiert sie. Sie habe sich daher entschlossen, mit Wirkung zum 31.12.2021 ihren Austritt aus dem Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte erklären.

Please follow and like us:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert